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ORDNUNG UND ATMOSPHÄRE SCHAFFEN

Schon die Eltern haben es uns gepredigt: "Ordnung ist das halbe Leben." Wollten wir damals nicht glauben, heute aber auch nicht: Mit einigen Tricks und Kniffen braucht man gar nicht so lange, um Ordnung zu schaffen. Wir zeigen sie Ihnen.

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KLEINE TIPPS FÜR KLEINE RÄUME

  • Regelmäßig Ausmisten:
    Profi-Regel für die Konsequenten unter uns: Für jedes neu gekaufte Teil wird ein ähnliches altes Teil entsorgt. Bevor man das neue Paar Schuhe kauft, überlegt man sich so also zweimal, ob man dafür seine Lieblings-Sneaker abgibt.
  • Ordnung muss sein:
    Was zum Schluss aber doch in Ihrem Kleiderschrank bleiben darf, sollte ordentlich gehalten werden, um den Überblick zu behalten. Sie könnten Ihren Kleiderschrank beispielsweise saisonal sortieren. Denn wer braucht im Sommer schon warme Winterpullis auf Augenhöhe.
  • Stauraum nutzen:
    Oft ist er verstaubt und gerät in Vergessenheit: Der Platz unterm Bett. Das Stauraumwunder kann allerdings mit passenden Systemen ungeahnte Möglichkeiten eröffnen und platzsparendes Verstauen von Bettwäsche oder Weihnachtsdeko wird zum Kinderspiel.
  • Selbstdisziplin: 
    Selbstdisziplin ist der erste Schritt zu einem effektiv genutzten Wohnraum. Kleinigkeiten sollten sofort erledigt werden: Wäsche gleich in den Wäschekorb befördern oder das Geschirr direkt nach dem Essen abspülen.
  • Offene Regalsysteme:
    Mit einem offenen Regalsystem statt einer massiven Schrankfront schlagen Sie sogar zwei Fliegen mit einer Klappe: Offener Stauraum kann dekorativ gestaltet werden und so den Wohlfühlfaktor erhöhen. In der Küche bietet es sich beispielsweise an Müsli, Mehl und Co. in hübschen Gläsern zu präsentieren.
  • Liebe zum Detail:
    Ob Kleidung sorgfältig falten, Handtücher rollen, Zeitschriften und Geschirr ordentlich stapeln - es gilt, das Auge wohnt mit, also sollte man durchaus Zeit in kleine Details investieren.

PFLANZEN UND LICHT FÜR SCHÖNERES WOHNEN

Zu einer Wohlfühl-Wohnung, auch auf kleinem Raum, gehört nicht nur eine gewisse Ordnung, sondern auch die richtige Atmosphäre. Mit ein bisschen Grün und passender Beleuchtung kann die Wohnung ganz einfach aufgehübscht werden und optimal in Szene gesetzt werden. 

Zurzeit absolut im Trend - und noch dazu mit viel Spielraum in Bezug auf Präsentation und Dekoration ausgestattet - sind hängende Pflanzen. An der Wand oder Decke hängend sehen sie nicht nur super aus, sondern benötigen auch keinen wertvollen Stehplatz. 

Wer ein wenig mehr Zeit und Geld investieren möchte, sollte über die Installation eines Wandgartens nachdenken. Dieser muss sich nicht unbedingt über eine ganze Wand erstrecken, sondern kann auch als kleiner Eyecatcher eingesetzt werden. Es empfiehlt sich allerdings die Installation von einem Fachmann durchführen zu lassen. 

Auch die Lichtinszenierung spielt für die richtige Atmosphäre eine große Rolle. Es gilt: Wände nutzen. Wer keinen Platz für Standleuchten hat, sollte einfach auf platzsparende Wandleuchten setzen. Vorteilhaft sind außerdem viele kleine Lichtquellen, die den Raum optisch vergrößern und helle Wände optimal in Szene setzen. Außerdem verschaffen beleuchtete Regalrückwände aus hellen, glänzenden Materialien dem Raum mehr Tiefe, indem sie das Licht reflektieren.

Das Tageslicht sollte nicht in Vergessenheit geraten und funktional dort eingesetzt werden, wo es auch benötigt wird. Es macht Sinn, seinen Schreibtisch unter das Fenster zu stellen, während das Bett eher in einer dunklen Ecke Platz findet.

ORDNUNG IST DIE HALBE 1-ZIMMER-WOHNUNG

Wie man richtig Ordnung hält? Wir verraten Ihnen zwei Tricks:

Das Simplify-Prinzip

Ein Prinzip, das in sieben Stufen von Kompliziertheit befreit: Ganz nach dem Motto "Vereinfachen Sie sich selbst durch einfachere Dinge" schlägt das Simplify-Prinzip von Cris Evatt vor, beim Ausmisten drei Haufen zu bilden. Am Ende stehen Sie dann hoffentlich nur noch mit Ihren liebsten Schmuckstücken da.

Auf einem Haufen mit dem Namen "Wunderbar" landen, wie der Name schon vermuten lässt, alle wunderbaren Dinge in Ihrem Leben, die Sie definitiv behalten möchten. Der zweite Berg nennt sich "Echter Müll". Hier landen alle Sachen, die wirklich nicht mehr genutzt werden oder das letzte Mal Ostern vor drei Jahren rausgeholt wurden.

Der dritte und letzte Haufen besteht aus Dingen, bei denen Ihnen die Zuordnung zu "Wunderbar" oder "Echter Müll" schwerfällt: das "Fragezeichen". Sachen, bei denen Sie sich nicht sicher sind, verpacken Sie am besten zunächst in einem beschrifteten Karton und lagern ihn in Keller oder auf dem Dachboden ein.

Das Kondo-Prinzip: Magic Cleaning

Die "Magic Cleaning"-Methode nach Marie Kondo ist noch ein wenig radikaler: Bei dieser Art des Ausmistens sucht man einen Fragezeichen-Haufen vergebens. Denn aussortierte Dinge werden ausnahmslos entsorgt. 

Innerhalb eines halben Jahres sollen sämtliche Besitztümer Kategorie für Kategorie (nicht Zimmer für Zimmer) aussortiert werden. Angefangen mit dem Kleiderschrank, dann die Bücher, danach Papiere, dann Kleinkrams und ganz zum Schluss die Erinnerungsstücke.

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